Im Rahmen einer Masterthesis (qualitative Forschung) ging ich der Frage nach, ob sich auch in Österreich Organisationen finden lassen würden, die nach selbstorganisierenden Prinzipien
arbeiten. Der durchgeführte Feldgang kann als Gang in ein unbekanntes Feld auf der Such nach guten Beispielen beschrieben werden. Ja, und es gibt auch in Österreich Organisationen, die sich auf
den selbstorganisierenden Weg gemacht haben.
Ein Auszug aus den Interviews:
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Zur Hierarchie: "Entschieden wird meist ganz weit weg von dort, wo man eigentlich damit zu tun hat, und damit wird man einfach sehr langsam."
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"Eigentlich macht Hierarchie das Denken an der Basis tot."
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"Also, ich glaube, dass es im Menschenbild einen massiven Unterschied hat."
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"Wir haben eine Krise hinter uns und ich bin froh, dass wir damals die selbstorganisierende Struktur hatten, weil ich weiß, dass wir in der Geschäftsführung
die falsche Entscheidung getroffen hätten."
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"Man muss sich wirklich darauf einlassen."
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"Mir ist klar geworden, dass ich als klassische Führungskraft verhindert habe, dass Menschen lernen, sich persönlich und inhaltlich
weiterentwickeln."
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"Eigenmotivation braucht keine weiteren Direktiven und Kontrollen."
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"Ich glaube, die Richtung ist die richtige. Die Leute würden auch nicht mehr anders arbeiten wollen."
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"Selbstorganisation ist eine Frage von Bewusstsein und heißt nicht aufzuspringen, weil es gerade ein Trend ist."
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